Heute vor ca. einem Jahr habe ich das Projekt „YearCompass“ entdeckt. Beende 2017, Plane 2018 lautet das Motto.
Der Jahreskompass ist eine globale Bewegung, die Menschen mobilisiert, ihr vergangenes Jahr zu reflektieren und das Nächste zu planen.
Das Projekt wurde von Studenten aus Ungarn 2012 ins Leben gerufen. Mittlerweile hat sich der YearCompass zu einer globalen Bewegung entwickelt. Mehr als 300.000 Downloads und in 30 Sprachen verfügbar.
Was ist dieser YearCompass und wie funktioniert er?
Diese Frage stellte ich mir auch vor einem Jahr. Die Website ist sehr minimalistisch und bietet wenige Infos. Man kann den Compass kostenlos in verschiedenen Formaten herunterladen, ich habe mich für die wohl gängiste A5 Variante entschieden. Herunterladen, ausdrucken, falten und man hat ein kleines Heftchen mit 20 Seiten. Schlägt man den YearCompass auf erhält man genaue Informationen darüber, wie man ihn benutzt und quasi anwendet.
„Das Arbeitsheft hilft Dir auf das letzte Jahr zurückzuschauen und das Jahr vor Dir zu planen.“
Blättert man weiter wird man dazu ermutigt sich Gedanken zum vergangenen Jahr zu machen. Durch den eigenen Kalender blättern und Ereignisse aufschreiben, was passierte in den Bereichen Familie, Arbeit, Gesundheit und Finanzen. Man darf Sätze vervollständigen und Fragen beantworten. Auch Platz für Vergebung und Loslassen ist vorhanden. Zugegeben, vergangens Jahr als ich zum ersten Mal davor saß wusste ich bei vielen Dingen nicht was ich hier schreiben könnte. Wem oder was sollte ich vergeben? Was soll ich loslassen? In einigen Punkten war ich etwas ratlos, das gab sich dann aber mit der Zeit. Oft fiel an völlig anderen Stellen auf einmal ein, was man 3 Seiten weiter vorne schreiben könnte. Am Ende habe ich es gut geschafft alles, mal ausführlicher, mal weniger ausführlich, auszufüllen.
Nach ca. der Hälfte geht es um das kommende Jahr 2018. Hier darf man träumen, sich selbst Ziele setzen und Wünsche äußern. Dabei kann man Fragen beantworten, Sätze vervollständigen oder auch in Textfeldern schreiben was einem gerade in den Sinn kommt.
Alten YearCompass durchblättern
Was mir damals noch nicht klar war, die größte Freude macht es dann, am Beginn des nächsten Jahres den YearCompass aus dem vergangenen Jahr zu lesen. Bei einigen Dingen kann man voller Stolz feststellen, ja das hab ich mir vorgenommen und auch wirklich geschafft. Bei einigen muss man sich leider eingestehen dass man die gesteckten Ziele nicht erreicht hat.
Spannend ist auch, sich die Erlebnisse des damals vergangenen Jahres, in diesem Fall 2016, noch einmal in Erinnerung zu rufen.
Es ist auch erschreckend wie sehr man gesteckte Ziele vernachlässigt hatte und immer wieder vor sich her schiebt. Es fühlt sich an als hätte man gegen sich selbst verloren, und verlieren tue ich zumindest nicht gerne.
Neues Jahr – Neue Chancen
Mit der Erkenntnis des nicht verlieren wollens setze ich mich nun vor den YearCompass 2017/2018 und werde das vergangene Jahr Revue passieren lassen, Rückschlüsse ziehen und das Jahr 2018 planen. Eines meiner Ziele für 2017 war übrigens wieder mit dem Bloggen anzufangen, wurde zwar auch das komplette Jahr 2017 vor mir hergeschoben aber immerhin gleich zu Jahresbeginn in die Tat umgesetzt Oder geht die Installation der Blogsoftware schon als Beginn durch? Dann hätte ich tatsächlich 2017 gestartet, aber so kleinlich will ich dann auch nicht sein mit mir selbst.