Ja das hat ja glaub ich jeder mitbekommen. In letzter Zeit wurden immer wieder Briefträger überfallen, niedergeschlagen und ausgeraubt. Vor allem an Tagen, an denen man dann mit bis zu 40.000 herum läuft, fragt man sich selber, ob das in der heutigen Zeit noch notwendig ist. Ich versteh auch die Leute nicht, die bei einem Steuerausgleich nicht ihre Kontonummer hinterlegen. Sind doch die meisten eh nie zu Hause und müssen sich das Geld dann am Postamt abholen.
Anstatt da private Firmen zu beauftragen oder Schutz bei der Polizei zu suchen, würde ich es einfach abstellen, dass Briefträger mit so viel Geld herum laufen. Alleine im März waren es wieder vier Überfälle.
Überfallserie im März
Der letzte Überfall am Mittwochvormittag: Zwei Räuber attackierten den Briefträger in der Arbeitergasse 46 in Margareten. Die beiden Männer kamen laut Polizei von hinten auf den Beamten zu und schlugen ihn nieder. Dann raubten sie ihm Geld aus der Brieftasche.Am 1. März war ein 22-Jähriger in Meidling von einem Räuber in eine Rauferei verwickelt und verletzt worden. Der Täter flüchtete ohne Beute. Am selben Tag war eine Postbeamtin in Favoriten von einem Räuber mit einem Messer bedroht worden.
Am 12. März wurde ein Postbeamter in der Taborstraße in der Leopoldstadt von zwei Männern misshandelt und verletzt. Sie entrissen ihm seine Umhängetasche und flüchteten. Ein Zusammenhang zwischen diesen Taten und dem Überfall von heute sei eher nicht wahrscheinlich. Die Vorgangsweise sei zu verschieden, hieß es.
via orf.at vom 28.3.07
In den Medien hörte man zu Beginn sogar, dass JEDER Briefträger durch Polizei oder privater Firma geschützt wird. Einige meiner Parteien haben mich sogar darauf angesprochen, als ich dann meinte, dass ich keinen einzigen kenne, der geschützt wird, staunten diese nicht schlecht. „Aber es stand ja in der Zeitung ….. “
Ich weiß, dass es zumindest in drei Bezirken, die jeweils alle an den Wiener Gürtel angrenzen, niemanden gab der beschützt wurde. Manches werde ich halt einfach nie verstehen.