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Privat?

oder doch lieber alles öffentlich?

Ich hab mich schon oft gefragt, wie viel unserer Privatsphäre wollen wir eigentlich publik machen? Angefangen von „Du hast mich betrogen“ oder „Willst du mich heiraten“ Talk Shows im Fernsehen, bis hin zu TV Shows wie „Big Brother“ oder „Taxi Orange“. Derzeit im Trend: Blogs. Einige davon sind ja auch rein privater Natur. Das alles finde ich noch nicht wirklich erschreckend. Viel schlimmer finde ich, dass wir scheinbar alle Voyeure sind, ansonsten hätten diese Medien keine Chance zu überleben. Irgendwie hat man sich aber bereits daran gewöhnt. Doch es wird immer privater, wie ich gerade feststellen musste. Robert schreibt in letzter Zeit immer häufiger über das neue Web Start Up Twitter. Aber sein aktueller Beitrag schießt den Vogel ab.

Cordobo trinkt den zweiten Kaffee
Skuub krault im Pool (grrrrr…)
Oli G schaut mir beim Eier kraulen zu, virtuell latürnich

Ja wie viel will man denn noch jedem zur Verfügung stellen? Denken die Leute denn nicht nach? Ich mein man glaubt es sei lustig und schreibt z.b. man langweilt sich gerade in der Arbeit, sein Chef liest dies zufällig und kommt dahinter. Vielleicht ein blödes Beispiel, aber wenn man darüber nachdenkt ist es vielleicht gar nicht mehr soo blöd. Und genau die Leute sind es dann, die sich darüber aufregen wenn Überwachungskameras aufgehängt werden oder wenn Kreditkartenbetreiber Daten, zwecks Verfolgung von Sexualstraftätern, bekannt geben.

Aber gut zu wissen, man ist nicht alleine mit dieser Einstellung.

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