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Mister Wong
Die erste Million ist die schwerste, schreibt Spreeblick, und hat damit sicherlich recht. Heute morgen wurde bei Mister Wong das Millionste Bookmark gespeichert. Es wurde sogar ein kleiner Wettbewerb veranstaltet, jener Soziale Bookmark, welches der Millionengrenze am nächsten kommt bekommt 500 €. In dem Fall war es der WWF an den der Scheck geschickt wird.

Doch was ist Mister Wong eigentlich?
Es ist eines dieser Social Bookmarking Dienste, eine Art Online Favoriten Sammlung mit ein paar Web 2.0 Extras. Nach erfolgreicher Registrierung kann man Bookmarks anlegen, diese mit Tags (Schlagwörter) versehen und mit anderen Usern teilen. Früher, als das Web noch überschaubarer war, reichte die private Bookmark Liste aus, doch in Zeiten der endlosen Vernetzung, wird es schwer die guten von den schlechten Seiten herauszufiltern. Solche Dienste sollen dabei helfen. Und nebenbei erleichtert es die Suche in den eigenen Bookmarks.

Wie fügt man Bookmarks hinzu?
Das geht ganz einfach. Manche Seiten bieten sogenannte „Wong it“ Buttons unter ihren Inhalten an. Wie zum Beispiel auch stern.de.
Wong It!
Aber darauf braucht man sich nicht verlassen, denn es gibt auch eine Firefox Toolbar, eine Toolbar für den Internet Explorer und für alle anderen sogenannte Bookmarklets. Näheres dazu hier.
Also wenn man eine Seite gefunden hat die man speichern will, klickt man einfach auf einen dieser Buttons, und man wird automatisch zu Mister Wong weitergeleitet. Hier hat man dann die Möglichkeit in ein Formular eine Beschreibung einzugeben, und Tags zu vergeben.
hinzufugen.png
Will man eine Seite speichern die schon jemand anderer gespeichert hat, so bekommt man auch Tags angezeigt, die andere zugeordnet haben.

Was bringt Mister Wong der Blogger Gemeinde? Und was bringt es Nicht-Bloggern?
Nun es gibt mehrere Services, angefangen von dem „Wong it“ Plugin für WordPress, Serendipity und Textpattern. Aber es gibt auch ein Wongroll Plugin für WordPress. Das Plugin zeigt im Blog dann eine wechselnde Auswahl der eigenen Links an.
Also Mister Wong erleichtert es Inhalte mit anderen auszutauschen, und auch eigene Inhalte „an den Mann zu bringen“ und somit auch Besucher anzuziehen.

Stell dir vor du suchst nach etwas bei google. Es ist meist unmöglich alle angezeigten Treffer durch zu schauen. Sucht man aber bei Mister Wong, dann bekommt man nur Inhalte die andere bereits für gut empfunden haben. Also eine Art gefilterte Suchmaschine.

Was bietet Mister Wong noch?
Natürlich gibt es noch einiges mehr was man geboten bekommt. Abgesehen von der Möglichkeit anderen „Wongern“ eine Nachricht zu schicken, andere der Freunde-Liste hinzuzufügen und verschiedenen Gruppen beizutreten.
Z.b. bekommt man auf der Startseite, chronologisch geordnet, alle neu gespeicherten Bookmarks angezeigt. Dadurch findet man ganz interessante Links, wenn einen mal ein wenig langweilig ist. Ausserdem kann man in den öffentlichen Bookmarklisten anderer stöbern.

Ist Mister Wong perfekt?
Natürlich nicht. Aber was ist schon perfekt. Frank Helmschrott hat sich aber trotzdem die Mühe gemacht und eine Liste angefertigt, mit Dingen die man besser machen könnte. Er meinte er will die Liste dann an die Macher schicken. Da bin ich mal gespannt wie die mit den Anregungen umgehen. Wie man in den Kommentaren lesen kann, bin ich auch nicht wunschlos glücklich und würde mir die eine oder andere Funktion wünschen.

Nun Mister Wong ist noch nicht mal ein Jahr alt, man darf also gespannt sein was sich hier noch verändern wird.

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