Es ist noch nicht lange her, da wurde aus OpenBC, natürlich verbunden mit einem Redesign, Xing. Ich hätte den Namen OpenBC (Öffentlicher Business Club) zwar passender gefunden, aber nichts desto trotz ist es eine Anlauf Stelle geworden, bei der man nicht geschäftliche Kontakte knüpfen kann. Lars Heinrichs hat diese Plattform 2003 gegründet, frei nach dem Motto „Jeder kennt jeden über 6 Ecken“. Mittlerweile hat Xing über 1,5 Millionen Mitglieder und befindet sich auf Platz 3 der „Hitliste der bekanntesten und aktivsten Web2.0-Portale“ von Thorsten Schwarz.
Der Gründer gab nun ein Interview zum Thema Web 2.0 und beantwortete auch einige Fragen zu Xing. Er sagt, er will Xing weiter ausbauen und einen „Marktplatz“ hinzufügen, auf dem vor allem Dienstleistungen und Jobs angeboten werden. Weiters kündigt er an, Xing weiter zu optimieren. Vor allem was die Integration in andere Anwendungen wie Outlook und CMS angeht. Weiters spricht er von einem Art Barometer, woran man erkennen kann, welchen Kontakt man schon länger nicht angeschrieben hat, und zu wem ein sehr gutes Verhältnis besteht. Weiters kündigt er multi-linguale Profile an. Also man darf gespannt sein wie sich XIng weiter entwickelt. Auf die letze Frage, „Wie wird XING in einigen Jahren aussehen, in einem âWeb 3.0â?“ antwortete er
Wenn man Millionen Beziehungen zwischen Menschen managt, kann man ein Geschäftsmodell nach dem anderen implementieren. Wir nutzen Informationen, die vorher digital nicht verfügbar waren, und setzen sie zum Vorteil unserer Kunden ein. Im Moment sind eine Milliarde Menschen online, 2011 sollen es bereits zwei Milliarden sein. Im Geschäftsleben wird der Wert von internationalen Kontakten weiter steigen. Wir haben zum Beispiel eine interessante Beobachtung gemacht, als die Nachricht von der Schließung der BenQ-Produktion in Deutschland rauskam: Nach einer Woche waren 50 Prozent der Mitarbeiter bei XING angemeldet. Die haben zwar das Know-how, aber noch nicht das âKnow-whoâ, deshalb kommen sie zu uns.