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Umzug in einen neuen Lebensabschnitt

Manche mögen ja keine Veränderungen, manche stört es gar nicht. Ich bin hier so ein Mittelding. Ich habe grundsätzlich keine Probleme damit, aber so völlig egal sind sie mir auch nicht. Genau so wie die gerade statt findende Veränderung. Ich bin mit meinem Büro übersiedelt.

Als ich mich 2013 selbstständig machte fand ich es super praktisch das Büro daheim haben zu können. Damals wohnte ich ja noch im Haus meiner Eltern. Vor allem sparte es Kosten, gerade am Anfang. Aber auch der Umstand dass man nur wenige Schritte ins Büro hat, war sehr angenehm. 1 1/2 Jahre später lernte ich meine Freundin kennen und zog recht rasch zu ihr. Das Büro blieb im Haus meiner Mama. Ich fing an mich daran zu gewöhnen Büro und Privat zu trennen nur die tägliche Fahrt fing an zu nerven. Für die gut 25 km benötigte ich je nach Verkehr 40 bis 70 Minuten, und das täglich hin und zurück. Da verzichtete ich hin und wieder darauf und arbeitete von Zuhause aus, was auch kein Problem war. Meist brachte meine Frau die Kinder in den Kindergarten, so konnte ich sehr früh in die Arbeit und so dem Verkehr ausweichen. Nachdem sie aber mit Februar eine neue Stelle angenommen hat, ging das nicht mehr und ich musste die Kinder bringen. Das hätte zur Folge gehabt, mitten im Berufsverkehr ins Büro pendeln, also Stau.

Ich spielte mit dem Gedanken mein Büro nach Wien zu verlegen, ich schaute mich um und war anfangs erschlagen von den Mietpreisen für Büros. Kleine Büros mit Miniküche gab es nicht unter 1.000 € im Monat. Dazu Beitriebskosten, Kosten für Internet und co. in Summe einfach zu viel. Ich schaute mich dann um einen Co-Working Platz um und fand mehrere in der näheren Umgebung. Zwei kamen in die nähere Auswahl, aber nach dem ersten Kennenlernen und Besichtigung wurde die 2. Option gar nicht mehr in Betracht gezogen.

So und hier bin ich, im Co-Working DieTischlerei von Anita Bernsteiner. Vergangenes Wochenende packte ich meine Sachen und bin hier her übersiedelt. Diese Zeilen schreibe ich bereits an meinem neuen Schreibtisch in der Tischlerei. Und was soll ich sagen, die ersten Eindrücke sind super. Die Kollegen – oder nennt man sie Nachbarn? – sind super nett, der Kaffee schmeckt lecker, Anita die Chefin ist auch sehr nett und hilfsbereit, was will man mehr. Und das beste, ich brauche statt rund 50 Minuten nur noch wenige und könnte sogar zu Fuß gehen.

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Bücher und DVDs ausmisten

Eines meiner Ziele für 2018 ist es meine Sachen auszumisten. In den vergangenen Jahren hat sich einfach so viel angesammelt, Dinge die man oft schon vergessen hat, Dinge die man seit Jahren nicht benutzt hat. Kurz, Krempel der weg muss. Wie und warum es dazu gekommen ist und wie ich

Im letzten Jahr habe ich mich intensiv mit dem Thema Minimalismus beschäftigt, wie genau erzähle ich am besten in einem eigenen Blogbeitrag. Mit der Zeit war der Drang eigene Besitztümer zu reduzieren einfach immer größer. Es war einfach ein komisches und unangenehmes Gefühl. Egal wo ich hinsah, ich sah nur noch Gerümpel den ich nicht mehr haben wollte. An sehr vielen Dingen hing ich nicht mal sonderlich, aber ich wollte die Dinge auch nicht einfach wegwerfen. Teils sind diese bestimmt noch etwas wert und irgendwo gibt es bestimmt jemanden der sich darüber freut. Also entschied ich mich dazu auszumisten. Dinge die wohl niemand mehr kaufen würde, habe ich zum Mistplatz gebracht. Andere Dinge habe ich in Kisten verpackt, damit ich diese später auf willhaben (Verkaufsplattform) einstellen und verkaufen kann.

Bücher und DVDs verkaufen mit nur einem Klick

Momox Übersicht

Ein riesiges Thema waren meine alten DVDs, CDs und auch Bücher. Vor allem die Bücher, hauptsächlich Fachbücher über Fotografie, Programmieren und Grafikdesign sind in die Jahre gekommen und nicht mehr aktuell. Die aktuellesten Bücher hatte ich versucht zu verkaufen, aber ohne Chance. Meine Schwiegermutter brachte mich dann auf die Idee momox auszuprobieren. Momox ist ein gewerblicher Ankäufer von gebrauchten Büchern und co. Praktisch hier, man kann die Dinge mit der App einfach einscannen und es wird der Verkaufspreis angezeigt. Danach kann man sich entscheiden ob man es verkaufen möchte, oder es lieber bleiben lässt. Durch Zufall bin ich dann auf ReBuy, eine weiteren Anbieter gestoßen. Selbes Prinzip, man scannt das Buch, DVD oder CD ein, ein Preis wird angeboten den man annehmen kann. So habe ich meine gedammte Buch-, DVD- und CD-Sammlung bis auf ca. 10 Bücher in Kisten verpackt und zum Paketshop gebracht.

Tipps für momoy und ReBuy

Man muss dazu sagen, für manche Bücher bekommt man gerade einmal 15 cent angeboten, da kommen einem fast schon die Tränen wenn auf der Rückseite des Buches der Preis von damals aufgedruckt ist. Es empfiehlt sich hier unbedingt die Anbieter zu vergleichen. Teils habe ich beim einen nur 0,15 €, beim anderen jedoch mehr als 5 € angeboten bekommen.

Ein weiterer Tipp ist, teils ein paar Tage vergehen zu lassen. Die Preise werden automatisch generiert, je nach dem wie groß die Nachfrage und auch das Lager ist. Einige Bücher, für die ich damals 40 € und mehr bezahlt hatte, wollte ich schlicht und einfach nicht für 0,15 € verkaufen. Auf die Seite gelegt, paar Tage später zeigte die selbe App dann auf einmal zumindest ein paar Euro an.

Ein weiterer Tipp, beide Plattformen bieten jeweils einen Bonus für Neukunden an. So erhält man z.b. für die Newsletteranmeldung 5 € Guthaben oder ähnliches.

Abwicklung

ReBuy Übersicht

Hat man dann alles verpackt und verstaut kann man sich Paketaufkleber herunterladen und die Pakete so dann (für mich versandkostenfreit) im Paketshop seiner Wahl versenden. Danach wartete man einige Tage, die Bücher werden kontrolliert und teilweise wird der Preis auch nach unten angepasst. Bei ReBuy wurde ein Artikel von 34 Artikeln abgelehnt. Gut, das war eine CD mit zerbrochenem Cover. War mir eigentlich klar, ich wollte nur schauen ob die Anbieter hier wirklich alles kaufen. Bei Momox wurden zwei Artikel abgelehnt. Bei einem davon kann ich es verstehen, beim anderen nicht. Aber gut, man wird gefragt und kann sich die abgelehnten Artikel auf eigene Kosten retour schicken lassen. In diesem einen speziellem Fall etwas ärgerlich, aber gut. In Summe habe ich über Momox genau 100 Artikel, zum großen Teil Bücher, verkauft.

Fazit

Bei ReBuy hatte ich zum Großteil eher die DVDs und CDs verkauft. 35 Artikel wollte ich verkaufen, einer davon wurde abgelehnt, für die anderen 34 Artikel hatte ich 38,30 € erhalten. Bei Momox wurden vorwiegend die Bücher verkauft. 72 Teile, 2 wurden abgelehnt, für den Rest bekam ich 228,06 €.

Wenn man sich hier nun also den Aufwand ansieht, ein wirklich toller Preis. Vor allem hatte ich mehrere Sachen probiert über Kleinanzeigen zu verkaufen, leider ohne Erfolg. So scannt man die Sachen ein, verpackt sie in Kisten, verschickt sie und hat einige Tage später das Geld am Konto. Das hat bei beiden Anbietern wirklich sehr gut und rasch funktioniert.

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YearCompass 2017/2018

Heute vor ca. einem Jahr habe ich das Projekt „YearCompass“ entdeckt. Beende 2017, Plane 2018 lautet das Motto.

Der Jahreskompass ist eine globale Bewegung, die Menschen mobilisiert, ihr vergangenes Jahr zu reflektieren und das Nächste zu planen.

Das Projekt wurde von Studenten aus Ungarn 2012 ins Leben gerufen. Mittlerweile hat sich der YearCompass zu einer globalen Bewegung entwickelt. Mehr als 300.000 Downloads und in 30 Sprachen verfügbar.

Was ist dieser YearCompass und wie funktioniert er?

Diese Frage stellte ich mir auch vor einem Jahr. Die Website ist sehr minimalistisch und bietet wenige Infos. Man kann den Compass kostenlos in verschiedenen Formaten herunterladen, ich habe mich für die wohl gängiste A5 Variante entschieden. Herunterladen, ausdrucken, falten und man hat ein kleines Heftchen mit 20 Seiten. Schlägt man den YearCompass auf erhält man genaue Informationen darüber, wie man ihn benutzt und quasi anwendet.

„Das Arbeitsheft hilft Dir auf das letzte Jahr zurückzuschauen und das Jahr vor Dir zu planen.“

Blättert man weiter wird man dazu ermutigt sich Gedanken zum vergangenen Jahr zu machen. Durch den eigenen Kalender blättern und Ereignisse aufschreiben, was passierte in den Bereichen Familie, Arbeit, Gesundheit und Finanzen. Man darf Sätze vervollständigen und Fragen beantworten. Auch Platz für Vergebung und Loslassen ist vorhanden. Zugegeben, vergangens Jahr als ich zum ersten Mal davor saß wusste ich bei vielen Dingen nicht was ich hier schreiben könnte. Wem oder was sollte ich vergeben? Was soll ich loslassen? In einigen Punkten war ich etwas ratlos, das gab sich dann aber mit der Zeit. Oft fiel an völlig anderen Stellen auf einmal ein, was man 3 Seiten weiter vorne schreiben könnte. Am Ende habe ich es gut geschafft alles, mal ausführlicher, mal weniger ausführlich, auszufüllen.

Nach ca. der Hälfte geht es um das kommende Jahr 2018. Hier darf man träumen, sich selbst Ziele setzen und Wünsche äußern. Dabei kann man Fragen beantworten, Sätze vervollständigen oder auch in Textfeldern schreiben was einem gerade in den Sinn kommt.

Alten YearCompass durchblättern

Was mir damals noch nicht klar war, die größte Freude macht es dann, am Beginn des nächsten Jahres den YearCompass aus dem vergangenen Jahr zu lesen. Bei einigen Dingen kann man voller Stolz feststellen, ja das hab ich mir vorgenommen und auch wirklich geschafft. Bei einigen muss man sich leider eingestehen dass man die gesteckten Ziele nicht erreicht hat.

Spannend ist auch, sich die Erlebnisse des damals vergangenen Jahres, in diesem Fall 2016, noch einmal in Erinnerung zu rufen.

Es ist auch erschreckend wie sehr man gesteckte Ziele vernachlässigt hatte und immer wieder vor sich her schiebt. Es fühlt sich an als hätte man gegen sich selbst verloren, und verlieren tue ich zumindest nicht gerne.

Neues Jahr – Neue Chancen

Mit der Erkenntnis des nicht verlieren wollens setze ich mich nun vor den YearCompass 2017/2018 und werde das vergangene Jahr Revue passieren lassen, Rückschlüsse ziehen und das Jahr 2018 planen. Eines meiner Ziele für 2017 war übrigens wieder mit dem Bloggen anzufangen, wurde zwar auch das komplette Jahr 2017 vor mir hergeschoben aber immerhin gleich zu Jahresbeginn in die Tat umgesetzt Oder geht die Installation der Blogsoftware schon als Beginn durch? Dann hätte ich tatsächlich 2017 gestartet, aber so kleinlich will ich dann auch nicht sein mit mir selbst.

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Wir gehen Skifahren – Ohne Mama

„Willst du wirklich alleine mit den Kids in den Urlaub fahren?“ – diese Frage stellte mir fast jeder dem ich von meinem Plan erzählte alleine mit den beiden Burschen in den Skiurlaub zu fahren. „Ob der wirklich weiß was auf ihn zukommt“ – „Na ob der das schafft“ – das waren vermutlich die Gedanken der teils entsetzen und fragenden Gesichter. Manu hatte da zwar weniger Zweifel, aber so ganz geheuer waren ihr die Pläne dann wohl doch auch nicht. Ich hingegen freute mich schon sehr auf den gemeinsamen Urlaub. Natürlich war mir klar, Erholung wird es keine.

Vielleicht sollte ich etwas weiter aufholen. Im September haben wir erfahren, dass der Kindergarten zwischen 23. Dezember und 7. Jänner nur im Notbetrieb, oder vermutlich sogar gar nicht, geöffnet sein wird. Manu konnte sich wegen ihrem Jobwechsel leider nicht frei nehmen. Es stand schnell fest, ich werde die zwei Wochen daheim bleiben. Ein kleiner Ausgleich für die stressigen Monate Oktober und November in denen ich kaum zu Hause war, außerdem in einen Ersatzkindergarten wollten wir die beiden auch nicht stecken, auch weil Benjamin ja erst 2 Jahre alt ist. Recht spontan wurde der Entschluss gefasst – ich geh mit den Burschen Skifahren. Matthias ist mit seinen 5 Jahren alt genug für die Skischule und redete ständig davon Skifahren lernen zu wollen und auch Benjamin würde etwas Vater-Sohn-Zeit sicherlich nicht schaden.

Pünktliche Abfahrt um 5 Uhr früh

Gesamt getan, am Dienstag 2. Januar ging es um 5 Uhr früh los. Die Koffer waren gepackt und bereits am Vortag im Auto verstaut, Manu hat uns noch ein Lunchpaket gemacht, viel zu viel natürlich, aber es war zumindest ein beruhigendes Gefühl genügend Proviant dabei zu haben für die nächsten TageWochen. Laut Navi sind wir in 3 Stunden am Ziel. 15 Minuten vor Ankunft habe ich die beiden Burschen dann langsam geweckt, die beiden haben nämlich die ganze Autofahrt seelenruhig vor sich her geträumt. Entspannte Autofahrt, hätte nicht besser beginnen können.

Stolzer Skifahrer

Nach einer kurzen Kaffeepause und einer herzlichen Begrüßung in unserer Unterkunft ging es hinauf auf den Berg, um 10 Uhr begann die Skischule. Matthias freute sich riesig und so war es auch kein Problem als wir uns verabschiedeten. Die nächsten 2 1/2 Stunden verbrachten Benjamin und ich ebenfalls im Schnee. Bei der Skischule war für Kleinkinder ein kleiner Spielplatz im Schnee aufgebaut. So verbrachten wir auch die kommenden Tage. Während Matthias in der Skischule war gingen wir spazieren. Mit im Gepäck ein kleiner Bob, mit dem ich Benjamin teilweise hinter mir herzog, sehr praktisch.

Perfektes Wetter am ersten Tag

Zu Mittag holte ich Matthias aus der Skischule ab, Mittagessen wäre am Programm gestanden. Am ersten Tag gab es Mamas Proviant, an den Folgetagen gönnten wir uns eine Kleinigkeit in der Umgebung. Um 14 Uhr ging es zurück in die Skischule. Leider überschnitt sich Benjamins Schlafenszeit genau mit der Mittagspause, logistisch etwas umständlich. Der Nachmittagsschlaf wurde etwas nach hinten verschoben und so sind Benjamin und ich, während Matthias nachmittags in der Skischule war, im Auto gesessen. Benjamin, in Decken eingewickelt, hat geschlafen und ich habe gelesen.

6. Platz beim Skirennen

Um 15.30 Uhr als die Skischule endete wachte Benjamin dann meist wieder auf und wir fuhren zurück zur Unterkunft. Ich hatte mir viel vorgenommen und entsprechend Spiele und Bücher eingepackt, auch Handtücher für einen Themenbesuch hatte ich im Gepäck. Nichts davon hatte ich gebraucht. Matthias spielte mit anderen Buben die in der Unterkunft untergebracht waren, Benjamin spielte lieber mit den Katzen. Ansonsten waren wir im Supermarkt einkaufen oder besuchten das Babykalb im Kuhstall. Die Kinder waren auch sehr müde vom Tag und sicherlich auch von der Bergluft.

Besuch im Kuhstall

Am Abend gönnten wir uns einmal Pizza und einmal Spaghetti vom Italiener, einmal gab es Wurstbrote. Kinder sind da zum Glück nicht sehr anspruchsvoll, hauptsache es gibt ihren Lieblingspudding oder Schokolade. Und so vergingen die Tage. Abends ging es dann ins Bett. Die Beiden nebeneinander in einem Bett, da würde natürlich nicht geschlafen ohne vorher noch Blödsinn zu machen.

Bei der Fahrt nach Hause habe ich den Urlaub nochmal Revue passieren lassen. Am liebsten würde ich umdrehen und noch ein paar Tage bleiben. Aber wir drei freuten uns dann doch auch schon sehr auf Mama und Zu Hause.

 

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Hallo Welt!

Halle Welt heißt es automatisch wenn man WordPress installiert. Ich hatte anfang des Jahres unter einer anderen Domain wieder zu bloggen begonnen. Nach langem hin und her habe ich aber beschlossen die neuen Beiträge hier in meinen alten Blog zu importieren.

Ich möchte damit auch gleich „Hallo Welt“ sagen. Ich möchte hier in Zukundt über meine Erfahrungen als Familienvater meiner 4 köpfigen Patchworkfamilie und über mein Leben, meine Erlebnisse und meine Hobbies bloggen.

Bis bald und liebe Grüße

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Internet in Real-Time

Im Internet ist immer etwas los! Sieht man sich jedoch die Zahlen an kommt man aus dem Staunen nicht mehr heraus.
In nur einer Minute werden 1.354 TB Daten über das Internet transportiert. Dazu gehören unter anderem (alles jeweils pro 1 Minute!) 342.000 Twitter Tweets, 3 Millionen Facebook Likes oder 13 Millionen WhatsApp Nachrichten.
Auf pennystocks.la – The Internet in Real-Time kann man aber auch andere Werte wie die von Amazon, Dropbox und co. verfolgen.